Klare Kante gegen völkische Hetze – #DD1309

Datum / Zeit
Mo, 13. September '21, 18:30 - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort
Dresden Hauptbahnhof

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Am Montag wollen Pegida, Björn Höcke und Jens Maier vom Hauptbahnhof in Dresden hetzten. Ein breites Bündnis von Gruppen, Parteien und Initiativen hat etwas dagegen und organisiert den Gegenprotest. Gerade von dem Hintergrund der anstehenden Bundestagswahl sollte die gesamte demokratische Breite der Zivilgesellschaft dieser infamen Hetze klar etwas entgegen setzen und ihr eine Abfuhr erteilen. Wir zählen auf eure zahlreiche Beteiligung, eure kreativen Ideen und auf ein starkes Zeichen gegen völkische Hetze und die Ideologie der Intoleranz.

Es wird Kundgebungen direkt vor dem Hauptbahnhof geben: https://www.facebook.com/events/823593048313115/

Außerdem organisiert die Gruppe HOPE – fight racism noch eine Zubringer-Demo von der Neustädter Seite. Infos hierzu folgen noch.

Aufruf: Alle zusammen gegen den Faschismus!

„Schon lange wird den menschenverachtenden und hasserfüllten Reden von Pegida eine Bühne vor schöner Kulisse im Herzen von Dresden beinahe unwidersprochen überlassen. Dabei hat Pegida nicht nur zur Vernetzung und Radikalisierung der rechten Szene in Sachsen beigetragen. Das aggressive Auftreten und der Hass, der von faschistischen Akteur:innen permanent verbreitet wird, hat in seiner Konsequenz tödliche Folgen. Das wissen wir nicht erst seit Hanau, Halle oder dem NSU.

Am 13. September kommt jetzt Björn Höcke erneut nach Dresden zu Pegida. Der Björn Höcke, dessen Aussagen vor Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus nur so triefen. Der Björn Höcke, der aus Überzeugung die Sprache der Nationalsozialist:innen übernimmt und für Deutschland „nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit“, sondern „auch eine tausendjährige Zukunft“ fordert. Der Björn Höcke, der in seiner Dresdner Rede das Holocaust-Mahnmal in Berlin als „Denkmal der Schande“ bezeichnete. Der Björn Höcke, der inzwischen sogar schon vom defizitären und sonst wenig effizient vorgehenden Verfassungsschutz beobachtet wird.

Wir als Demokrat:innen treten dem Hass mit aller Entschlossenheit entgegen! Wir schauen nicht weg! Faschist:innen dürfen wir nicht die Bühne überlassen, denn Antifaschismus ist Bürger:innenpflicht!

Bringt Eure Familien, Freund:innen und Nachbar:innen mit und lasst uns entschlossen sein! Lasst uns gemeinsam laut Pegida widersprechen und für unsere Demokratie einstehen! Es muss heißen: Alle zusammen gegen den Faschismus!

Wir sehen uns am Montag, dem 13.September, um 18:30 Uhr auf dem Wiener Platz in Dresden.“

Erstunterzeichner:innen (in alphabetischer Reihenfolge):

 

  • Afropa e.V.
  • Atticus e.V.
  • Ausländerrat Dresden e.V.
  • Banda Comunale
  • Bündnis 90/ Die Grünen Dresden
  • Dresden für Alle e.V.
  • Dresden Nazifrei
  • DGB Region Dresden – Oberes Elbtal
  • Die Toten Hosen
  • Erhebet eure Herzen
  • Gerede e.V. | Verein für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
  • Grüne Jugend Dresden
  • Grundgesetz Ultras
  • Herz statt Hetze
  • HOPE – fight racism
  • Jusos in der SPD Dresden
  • Kreisverband Dresden
  • Kreisverband Dresden Bündnis 90/Die Grünen
  • Laubegast ist bunt
  • Linksjugend Dresden
  • MISSION LIFELINE
  • Nationalismus raus aus den Köpfen
  • Ökumenisches Informationszentrum e.V.
  • Referat WHAT beim Stura TU Dresden
  • Sächsische Bibliotheksgesellschaft
  • Sächsischer Flüchtlingsrat
  • Sebastian Krumbiegel
  • Seebrücke Dresden
  • SPD Dresden
  • Stadtverband Die Linke Dresden
  • Stiftung Frauenkirche Dresden
  • STURA HfBK Dresden
  • StuRa HTW Dresden
  • Team ToleranzNaKlar
  • Tolerave e.V.
  • Ver.di
  • VG Verbrauchergemeinschaft für umweltgerecht erzeugte Produkte e.G.
  • Volt Dresden
  • VVN BdA, Region Dresden
  • WHAT, TU Dresden
  • Willkommen in Löbtau
  • zickzack-kollektiv / kolle-mate
  • ZSK Berlin
  • ZIVD e.V. – Zentrum Interkulturelle Verständigung Dresden

Bei der „ungekannten Nazidemo“ dürfte es sich um eine Anmeldung von Martin Kohlmann handeln. Es ist damit zu rechnen, dass die Nazipartei „Freie Sachsen“ dort hin mobilisieren wird. Neonazi Michael Brück dürfte dann wohl auch vor Ort sein.

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