In diesem Jahr fand der Mahngang Täter*innenspuren als Videostream statt. Unter diesem Link, könnt ihr euch die Aufzeichnung des Mahngangs über euren Computer, euer Pad oder Handy, anschauen.
Begleitet wurde der Mahngang zudem von einer Serie von Tweets auf Twitter, die ihr unter folgenden Hashtags nachlesen könnt: #Mahngang #DD0702.
Die Texte und Videos von den verschiedenen Stationen findet ihr auf folgenden Seiten:
- Station 1: Wettiner-Platz – Redaktion der Freiheitskampf
- Station 2: Der Theaterplatz – Ein Ort der Massen im Nationalsozialismus
- Station 3: Zur „Feierohmd“-Schau und dem Heimatwerk Sachsen
- Station 4: Elbwiesen am Finanzministerium – Treuekundgebung am 21. Juli 1944
- Station 5: Die Synagoge in der Zeughausstraße – Ein Schauplatz der Novemberpogrome
Flyer Mahngang 2021
Grußbotschaften
Bilder vom Mahngang 2021
Aufbau Bühnen-LKW 
Station 1 – Wettiner Platz 
Botschaft am Wettiner Platz 
Station 2 – Theaterplatz 
Station 3 – Schlossplatz 
Station 4 – Gegenüber Königsufer 
Station 5 – Synagoge 
Station 5 – Synagoge mit Crew 
Abschluss Mahngang 2021
Da der Stream leider bei der Abmoderation abgerissen ist, haben wir euch den Text hier nochmal abgedruckt:
„Gemeinsam waren wir heute an fünf Orten. An vier Orten, dem Wettiner Platz, dem Theaterplatz, dem Schloßplatz und dem Terrassenufer haben wir an propagandistische, volksverhetzende Massenveranstaltungen erinnert. Der 5. Ort war die Synagoge. Sie brannte in der Reichspogromnacht. Dresdner*innen schauten zu und auch weg oder spendeten gar Beifall, als Jüdinnen und Juden der Stadt abgeholt worden – in den sicheren Tod. Ein nicht geringer Teil unserer (Ur-)Großeltern flüchtete sich 1945 in ein kollektives ‚ich konnte mich doch nicht weigern‘, um sich vor den Folgen ihrer Taten oder auch dem Untätigsein zu verstecken. Auch auf dem nunmehr 11. Mahngang haben wir Täter*innenspuren aufgedeckt und ein weiteres Mal einen klaren Kontrapunkt zur nur auf die Opfer fixierten Gedenkkultur in der Stadt gesetzt. Vielen Dank, dass Sie, ihr alle dabei waren.
Vielen Dank an Albrecht Götte, Katharina Muck, Juliane Amme, Jasin Trabelsi, Julian Lehr und Sebastian Krumbiegel für die beeindruckende Vorträge und den musikalischen Rahmen. Vielen Dank an die Studierenden der TU für die Erarbeitung der Texte. Vielen Dank allen Menschen, die die technische Umsetzung des Mahngangs möglich gemacht.
Die Videos gibt es ab Sonntag den 14.02. auf unserer Internetseite und in den Sozialen Medien. Die Texte kann man bereits jetzt zum Nachlesen dort finden (siehe Linksoben).
Am 13.02., dem kommendem Samstag werden sich rückwärtsgewandte, rechte Ideologien verbreitende Menschen Stimme und Platz in der Stadt verschaffen werden wollen. Die Gesetze unseres Landes lassen dies zu. Wir werden Mittel und Wege finden, dem laut und deutlich zu widersprechen. Darüber halten wir Sie / euch auf der Internetseite und über die üblichen Kanäle auf dem Laufenden. Nochmals Danke, dass Sie / ihr dabei waren und allen einen schönen Restsonntag!“
